Leistungskostenmanagement für Krankenhausausgaben
Klient: Mittelgroße, bundesweit tätige Gesetzliche Krankenversicherung, Versorgerkasse mit über 2,5 Mio. Versicherten
Herausforderung
Der Klient verzeichnete in den Jahren vor Projektbeginn mit 11,5% deutlich überdurchschnittliche Steigerungen der Leistungsausgaben für Krankengeld (Marktdurchschnitt im gleichen Zeitraum 6,7%) und damit eine immer größer werdende Unterdeckung. Die Ursachen waren nicht transparent.
SKC wurde aufgrund ihrer umfangreichen Krankengeld-Projekterfahrung beauftragt, in kurzer Zeit
- die Ursachen zu identifizieren,
- eine neue Steuerungsstrategie zu entwickeln und dann
- die dezentrale Organisation gleichzeitig auf eine sich ändernde Krankengeld-Steuerungsphilosophie zu trainieren und
- parallel dazu die IT-Unterstützung der Prozesse einzuleiten.
Vom ersten Tag an sollte die Veränderung der Krankengeldsteuerung umgesetzt werden.
Lösung und Ansatz
SKC hat ein modulares Krankengeld-Programm entwickelt, das den verschiedenen, wesentlichen Einflussfaktoren der Krankengelddynamik in einer Kasse Rechnung trägt. Dazu zählen
- eine differenzierte Fallauswahl,
- eine risikobasierte, ursachenspezifische Steuerung,
- die Arbeitsunterstützung durch Ressourcen und Organisation,
- sowie eine intensive Zusammenarbeit mit dem Ziel, Lösungen für die einzelnen Mitglieder zu finden und somit den Ressourceneinsatz im Krankengeld zu kontrollieren.
Nach den ersten Projektwochen wurde ein Kommunikations- und Trainingsprogramm für die bundesweit verteilte Organisation durchgeführt, das ausgeprägte Teamentwicklungsanteile enthielt.
Mehrwert
Durch die Umsetzung des Konzeptes konnten signifikante Verkürzungen der Bezugsdauer und somit Ausgabensenkungen um bis zu 15% in einzelnen Versichertengruppen erzielt werden.
Der Klient ist die einzige gesetzliche Krankenversicherung, die gegen den Trend des Gesamtmarktes in den letzten Jahren sinkende Krankengeldleistungen aufweisen konnte.