Führungsstrategie und -kräfteentwicklung
Klient: Große, bundesweit tätige Gesetzliche Krankenversicherung
Herausforderung
Aufgrund des zunehmenden Wettbewerbs und der damit verbundenen strategischen Entscheidungen hatten sich die Anforderungen an die Führungskräfte massiv gewandelt.
Eine durchgeführte Großfusion hatte zwei Unternehmens- und Führungskulturen zusammengebracht, die es zu harmonisieren galt.
Die Attraktivität des Unternehmens als Arbeitgeber war unterdurchschnittlich.
Lösung und Ansatz
In einem ersten analytischen Schritt wurden die bestehenden Personalentwicklungselemente (Prozesse, Strukturen, Inhalte) aufgenommen, analysiert und gegen branchengleiche und branchenfremde Best Practice-Ansätze gebenchmarkt.
Zusammen mit der obersten Führungsebene und der Personalvertretung wurden die Anforderungen an Führungskräfte aus den strategischen Zielen des Unternehmens abgeleitet und mit den soziopsychologischen gesellschaftlichen Entwicklungen abgeglichen.
Anschließend wurde ein Kriterienraster erstellt, nach dem die verschiedenen Ausgestaltungsoptionen der zukünftigen Führungskräfte- und Personalentwicklung bewertet und priorisiert werden konnten.
Schließlich wurde eine Roadmap erarbeitet, die die verschiedenen Arbeitspakete, Verantwortlichkeiten und die benötigten Ressourcen in einer zeitlichen Logik bündelte.
Mehrwert
Die Personal- und Führungskräfteentwicklung wurde komplett neu aufgestellt, personell gestärkt und die berufliche Bildung, die bislang weitgehend unabhängig geblieben war, entsprechend eingegliedert, um gesamthaft strategiekonform agieren zu können.
Die übrigen Personalfunktionen (Personalwirtschaft, Personalrecht) wurden mit der Personalentwicklung direkter verzahnt, Effizienzpotenziale wurden gehoben.
Strategische Kooperationen mit Universitäten und Hochschulen wurden gebildet, um einerseits die Personalentwicklung à jour zu halten und andererseits Zugriff auf den Recruiting-Pool von Nachwuchsführungskräften zu bekommen.
Die Karrierewege im Unternehmen wurden erheblich flexibilisiert und dynamisiert, so dass sehr gute Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Unternehmen gehalten oder sogar zurückgeworben werden konnten.