Besseres Transplantatleben dank Unsichtbarer Organe - Innovationsverbund "Invisible Organs"

Fr, 07.06.2019

Organabstoßung und Immunsuppression sind seit Jahrzehnten ungelöste Problematiken im Bereich der Organtransplantationen. Der vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und vom Land Niedersachsen geförderte Innovationsverbund „Invisible Organs" hat es sich zum Ziel gesetzt, dies mit unsichtbaren Organen zu lösen.

Die zu transplantierenden Organe sollen hierfür ex vivo gentechnisch modifiziert werden, um die Immunogenität von Spenderorganen zu reduzieren. Dafür werden die Gewebemerkmale selektiv und dauerhaft abgeschaltet, was zu einem Fehlen der Zielstrukturen für eine immunologisch vermittelte Abstoßung führt, so dass ein Organ nicht mehr als fremd erkannt werden kann.

„Transplantation muss neu gedacht werden, um neue Wege beschreiten zu können. Unsichtbare Organe bieten die Aussicht auf ein Leben ohne Abstoßung und ohne Immunsuppression, auf ein besseres Transplantatüberleben, mehr Lebensqualität und mehr verfügbare Organe." sagt Prof. Dr. Rainer Blasczyk, Direktor des Instituts für Transfusionsmedizin der Medizinischen Hochschule Hannover und Verbundkoordinator des Innovationsverbundes. "Invisible Organs" ist in drei Teilprojekte gegliedert: Ex vivo Organmodifikation, ex vivo Perfusionssystem und Kostenanalyse & Teilhabe.

Als Kooperationspartner engagiert sich die SKC Beratungsgesellschaft im Innovationsverbund Invisible Organs. Dies beinhaltet vordergründig die Analyse der Marktfähigkeit des ex vivo Organ Engineering-Verfahrens und somit die Einbindung in Teilprojekt 3. Wir setzen uns dafür ein, dass Transplantationen für alle verfügbar sind.

VON Univ.-Prof. Dr. med. Matthias P. Schönermark, Geschäftsführender Gesellschafter und Dipl.-Kauffrau Karolin Priese

Quellen: Invisibleorgans

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