Der Hausarzt im Tablet – Telemedizin in UK auf dem Prüfstand
Dieser Fragestellung hat sich auch Professor Azeem Majed vom Imperial College in London in seinem Artikel im British Medical Journal angenommen. Majed stellt fest, dass das Medium der Telemedizin zum heutigen Zeitpunkt noch voller unbekannter Variablen sei und eine endgültige Evaluation momentan nicht abschließend möglich sei. Inwieweit höhere Kosten für die Inanspruchnahme von Telemedizin das Patientenverhalten steuern und in welcher Form die Arzt-Patienteninteraktion telemedizinisch abläuft, müsste laut Autor ebenfalls geklärt werden.
Unstrittig ist sicher, dass durch die staatliche Förderung und die veränderten Patientenbedürfnisse nach mehr Flexibilität die Telemedizin auch in Zukunft eine gestärkte Position im Gesundheitswesen einnehmen wird. Nun gilt es, aussagekräftige Schlüsse aus den bisherigen Erfahrungen zu sammeln und somit eine optimierte und effiziente Telemedizin zu entwickeln.
Weitere Informationen finden Sie hier: http://www.bmj.com/content/352/bmj.i1332