Die Welt der Big Pharma Industrie

Lebensretter und/oder Gewinnmaximierer?

Di, 20.04.2021
Prof. Dr. Matthias P. Schönermark, geschäftsführender Gesellschafter der SKC Beratungsgesellschaft, war beim diesjährigen Seminar „Die Welt der Big-Pharma-Industrie – Lebensretter und/oder Gewinnmaximierer" als Gastredner geladen, welches von der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit veranstaltet wurde und vom 16. bis zum 18. April virtuell stattfand.

Ziel des Seminars war es, den mehr als 100 Teilnehmern – u.a. vor dem Hintergrund der aktuell polarisierenden Entwicklung bei der Produktion, dem Vertrieb und dem Verkauf von COVID 19 Impfstoffen – die Möglichkeit zu geben, in das hochaktuelle Spannungsfeld zwischen Medizin und Wirtschaft einzutauchen. Dabei wurde das brisante Spannungsfeld einer Branche untersucht, die zwischen der Intention steht, anhand von Pharmazeutika wie Impfstoffen und Medikamenten Leben zu retten, und der Intention, als Unternehmen bzw. Konzerne rentabel zu wirtschaften und Profite zu erzielen.

Das Programm begann Freitagabend mit einer Paneldiskussion zum Thema „Ethik und Monetik – Der Drahtseilakt zwischen Profit und Gesundheit". Herr Prof. Schönermark diskutierte mit dem Rechts- und Philosophieprofessor Prof. Dr. Stefan Huster, mit dem Arzt und Jurist Dr. Dr. Adem Koyuncu sowie mit Frau Martina Hannen, Abgeordnete der FDP-Landtagsfraktion NRW und Dozentin für Medien- und Datenschutzrecht, über die medizinische und betriebswirtschaftliche Wertschöpfungskette von Pharmazeutika. Dank der lebhaften Diskussion der vier hochkarätigen Experten hatten die teilnehmenden Stipendiaten die Möglichkeit, tiefgründige Einblicke in die spannende Pharma-Welt zu gewinnen.

Eine Einführung in die Pharmaindustrie sowie Übersicht und Erklärungen zum gesamten Pharma-Wertschöpfungsprozess – von Herstellung und Vermarktung bis zum Verkauf von Medikamenten – gab Herr Prof. Schönermark beim darauffolgenden Seminar am Samstagvormittag, welches den Teilnehmern ermöglichte, das „Who-is-Who" der Gesundheitswirtschaft kennenzulernen, bevor es zu einer gemeinsamen zweistündigen inhaltlich-thematischen Interaktion und einer anschließenden gemeinsamen Präsentation kam. Zum Abschluss des Seminartages hielt Frau Hannen einen Vortrag über das Thema „Pharmaindustrie und die Gesundheit des Einzelnen: Ansätze aus der Politik", der sich hauptsächlich mit dem Zusammenspiel von Gesellschaft, Politik und der Pharmabranche beschäftigte.

Weiterführende Informationen:
Die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit bietet liberale Angebote zur politischen Bildung. Damit ermöglicht sie es dem Einzelnen, sich aktiv und informiert ins politische Geschehen einzumischen. Begabte junge Menschen fördert die Stiftung durch Stipendien. International setzt sich die Stiftung in mehr als 60 Ländern für Menschenrechte und Demokratie ein, indem sie einen Politikdialog und die Politikberatung unterstützt. Anliegen und Verpflichtung zugleich: Seit 2007 ist der Zusatz "für die Freiheit" Bestandteil des Stiftungsnamens. Die Geschäftsstelle ist in Potsdam, Büros unterhalten die Stiftung in ganz Deutschland und weltweit. Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Friedrich-Naumann-Stiftung.

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