Auswirkungen dynamischer Änderungen der zVT auf die Performance neuer Arzneimittel in Deutschland
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Univ.-Prof. Dr. med. Matthias P. Schönermark
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Fax: +49 511 64 68 14 – 18
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In 276 der im Jahr 2011 bis 2017 abgeschlossenen Verfahren wurden 105 Verfahren zu Wirkstoffen in der Onkologie, 39 Verfahren in der Diabetologie und 21 Verfahren in der Neurologie bewertet und von uns analysiert. Nicht-kleinzelliges Lungenkarzinom oder Melanom waren die Indikationen mit der höchsten Volatilität, für die der G-BA in mehreren Fällen einen Zusatznutzen gegenüber der jeweiligen zVT gewährt hatte. Diese Ergebnisse beeinflussten dabei im Wesentlichen die vom G-BA festgelegte zVT, so dass noch im Verlauf der Dossiererstellung bzw. im anschließenden Bewertungsverfahren eine Änderung der zVT bekannt gegeben wurde. In anderen Erkrankungsgebieten, wie z.B. der Diabetologie, erhielt ein Großteil der Medikamente keinen Zusatznutzen, mit dem Resultat, dass sich die zVT über mehrere Jahre nicht veränderte. Auch die vom G-BA festgelegten zVTn in Erkrankungsgebieten mit einer sehr geringen Anzahl von AMNOG-Verfahren, wie Schizophrenie oder Epilepsie, blieben über viele Jahre stabil.
Auf der ISPOR Europa 2018 in Barcelona wurde ein Poster von Michèl Schikowski, Dr. Lydia Gibson, Thora Mrosowsky und Prof. Dr. Matthias P. Schönermark über die Auswirkungen dynamischer Änderungen der zVT auf die Performance neuer Arzneimittel in Deutschland präsentiert. Wir bei der SKC Beratungsgesellschaft sind an den langfristigen strategischen Entwicklungen des Arzneimittelmarktes interessiert und beobachten kontinuierlich die laufenden AMNOG-Verfahren in Deutschland. Diese fortlaufenden Analysen des Marktes können – richtig eingesetzt – zu Wettbewerbsvorteilen führen. Gerne unterstützen wir Sie mit unserem Know-how bei dem Launch Ihres neuen Wirkstoffs in Deutschland.
VON Univ.-Prof. Dr. med. Matthias P. Schönermark, Geschäftsführender Gesellschafter und Thora Mrosowsky, M. Sc. Health Economics